Im Unterhachinger Stift am Parksee entstanden aus dem stationären Bereich neue Wohnungen, neue Menschen finden hier ein neues Zuhause. Wir stellen eine der neuen Bewohnerinnen vor, und zwar Gerda Panther. – Ein Beitrag von Sieglinde Hankele.
Im November 2022 ist die Seniorin in ihre nigelnagelneue Zwei-Zimmer-Wohnung im Unterhachinger KWA-Wohnstift eingezogen: als erste neue Bewohnerin im Haus Park. Dass sie die Wohnung nach ihren persönlichen Vorstellungen einrichten konnte, behagte ihr sehr. Sie fühlt sich wohl in ihrem neuen Zuhause, geht gerne im Stiftsrestaurant essen oder Kaffee trinken. Dinge gemeinsam tun, gefällt ihr: Daher geht sie regelmäßig zur Gymnastik im Stift, hat sich außerdem der Handarbeitsgruppe angeschlossen. Nun will sie noch eine gesellige Runde für gemütliche Treffen in den Abendstunden ins Leben rufen.
2015 hatte sie sich bereits angemeldet. Warum sie so geduldig auf die Wohnung gewartet hat? Seit beinah 50 Jahren lebt sie in Unterhaching und möchte auch ihre verbleibenden Lebensjahre gerne hier verbringen: Weil es am Ort alles gibt, was ihr wichtig ist. Zudem ist sie über den Seniorentreffpunkt Unterhaching bestens vernetzt. Dass man sich in der Stiftswohnung vom ambulanten Dienst des Hauses pflegen lassen kann, falls der Bedarf eintreten sollte, empfindet sie als große Sicherheit.
Nun zum Umbau: In dem Bereich, in dem jetzt Gerda Panther ihre Wohnung hat, wurde vorher „stationär“ gepflegt. Doch die Erwartungshaltung älterer Menschen hat sich im Lauf der Jahre stark verändert. Wirklich alle wollen sich heute lieber in ihrer Wohnung pflegen lassen als auf einer Station und gegebenenfalls auch die Tagespflege besuchen, die im Stift am Parksee neu eröffnet wurde. Da die Nachfrage insbesondere nach größeren Stiftswohnungen und ambulanter Pflege seit Jahren hoch ist, wurde diesem Umstand mit dem Umbau Rechnung getragen. Insgesamt entstehen drei 1,5-Zimmer-Wohnungen, neun 3-Zimmer-Wohnungen und zweiundzwanzig 2-Zimmer-Wohnungen. 14 Wohnungen sind fertig und inzwischen bezogen. Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt sind im Gang.
Was Bewohner an den neuen Wohnungen besonders schätzen? Dass sie schön hell und freundlich sind. Wer möchte, kann eine offene Küche haben. Der geölte Parkettboden ist ein Evergreen, sehr robust und zeitlos schön. Die barrierearmen Duschbäder zeichnen sich unter anderem durch einen Wäscheabwurfschacht aus. Breite Türen und Schiebetüren gewährleisten auch mit Rollator und Rollstuhl größtmögliche Mobilität. Das Bad kann bei Pflegebedürftigkeit ohne großen Aufwand umgerüstet werden.