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alternovum Ausgabe 2/2023

Staatsminister Markus Blume, Prof. Dr. Manfred Matusza und Thomas Schurr danken Horst Schmieder

Grußworte, Geschenke und Dinner zur Verabschiedung des langjährigen KWA-Vorstands im KWA Georg-Brauchle-Haus in München – dem KWA-Stammhaus. – Ein Beitrag von Sieglinde Hankele.

München, 27. Juli 2023

Eine Ära geht zu Ende. KWA-Vorstand Horst Schmieder geht nach 28 KWA-Jahren in den Ruhestand. „Sie haben für KWA gelebt – und jede Aufsichtsratssitzung mit stoischer Ruhe durchgestanden“, erinnert sich der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. Bis zu seiner Berufung ins Bayerische Kabinett war Markus Blume Mitglied des KWA-Aufsichtsrats. Schmieder habe immer alle Fragen beantworten können und stets nach Lösungen gesucht.

In Schmieders Zeit fielen neben dem Bau eines Wohnstifts in Berlin unter anderem die Eröffnung eines Pflegestifts in Riem und eines Bildungszentrums in Niederbayern. Blume kennt das Unternehmen bestens, nicht zuletzt deshalb, weil er in der Nachbarschaft des ersten KWA-Wohnstifts aufgewachsen ist und als Kind im Stift sogar Flöte gespielt hat. „Wenn es das Wohnkonzept von KWA nicht schon gäbe, müsste man es erfinden“, so Blume. Er dankte dem scheidenden KWA-Vorstand „für die großartige Bilanz“ seiner Arbeit. 

Der KWA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Manfred Matusza bezeichnete Horst Schmieder als „KWA-Urgestein“ – der nach Unternehmensmitbegründer Hermann Beckmann am längsten an der Unternehmensspitze stand. „Herr Schmieder war in all den Jahren Garant für wirtschaftliche Solidität“, so Matusza. Er hat die Umfirmierung zur gemeinnützigen Aktiengesellschaft vorbereitet und begleitet, die Trennung von Betrieb und Besitz – und seit diesem Umbruch im Jahr 2005 durchgängig positive Betriebsergebnisse erzielt. Die finanzielle Konsolidierung, der Erwerb von zunächst gepachteten Immobilien, die Steigerung der Eigenkapitalquote auf über 30 Prozent und der gute Ruf in der Branche seien vor allem Horst Schmieders Verdienst. 

Thomas Schurr dankte Horst Schmieder im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Sie haben es verstanden, die Richtung vorzugeben und gleichzeitig Gestaltungsraum zu geben“, betonte der Geschäftsführer der KWA Betriebs- und Service gGmbH. Alle positiven Eigenschaften des scheidenden Vorstands, insbesondere das ausgeprägte strategische Denken und Handeln wolle er unter dem Begriff „schmiedern“ im Duden eintragen lassen. Dafür gab es Gelächter, aber auch Applaus. Applaus bekam Schmieder mehrfach.

KWA-Klinikleiter Michael Hisch moderierte die Feierstunde, führte souverän durch das kurzweilige Programm, welches vom „Munich Jazz Trio“ mit beschwingter Musik eingerahmt wurde. 

Sichtlich gerührt bedankte sich Horst Schmieder bei allen Wegbegleitern und Mitarbeitern. Von Hermann Beckmann sowie von Vorstandskollegen habe er viel über den Umgang mit Mitarbeitern, Bewohnern, Angehörigen und Gremien gelernt. Damit hatte er als Kaufmann vorher wenig zu tun. Bei KWA habe er es immer als Privileg empfunden, in den Stiften mit Menschen zusammenzutreffen, die eine große Lebensleistung vorzuweisen haben. Dieser Generation müsse man Respekt entgegenbringen. „Auch vor der Arbeit unserer Hausleiter hatte ich immer großen Respekt. Sie müssen tagtäglich unterschiedliche Interessen berücksichtigen und nach Ausgleich suchen“, so der scheidende Vorstand. Er beendete seine Ausführungen mit einer Anekdote, die seine humorvolle Seite zeigte.

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Horst Schmieder sagt Danke

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