Grußworte von Thomas Schurr (Mitglied der KWA-Geschäftsleitung) und Arne Herz (Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales) zur Feier im Park mit dem "Hauptmann von Köpenick", den "Berliner Kamellen" und einer Kunstaktion
Mitarbeiter und Bewohner feierten das 20-jährige Bestehen des KWA Stifts im Hohenzollernpark gemeinsam mit einem Sommerfest im Stiftspark. Die Tische waren passend zum Motto "Berlin" mit Fähnchen geschmückt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich KWA-blaue T-Shirts mit Berliner Wappen übergezogen. Ein "Hauptmann von Köpenick" führte die Gäste zu den Plätzen. Eine bunte Skulptur von einem Bären war eine beliebte Foto-Anlaufstation.
Thomas Schurr begrüßte Bewohner, Mitarbeiter und Gäste im Namen der KWA-Geschäftsleitung. Bezirksstadtrat Arne Herz betonte in seinem Grußwort das gute Verhältnis von Kommune und Stift – eine über zwanzig Jahre gewachsene Verbindung.
Der KWA-Singkreis des Berliner Wohnstifts eröffnete das Fest. Die Tanzgruppe des Stifts lud zu einer Aufführung in den Festsaal. Auch ein Mitmachtanz stand dort auf dem Programm. Dieser animierte sogar Zuschauerinnen, die auf Stühlen saßen.
Im Stiftspark servierten Servicekräfte nicht nur Berliner Klassiker wie Currywurst, Boulettenspießchen auf Kartoffelsalat und belegte Schusterjungs, sondern auch Spitzenweine vom Preußischen Staatsweingut Bad Kreuznach. Natürlich waren auch Berliner Weiße mit oder ohne Schuss und anderes Bier oder Mineralwasser zu bekommen. Ein Mitarbeiter mit Bauchladen bot typische Berliner Schnäpse wie "Berliner Luft" und "Wurzelpeter" an. Auch "Berliner" gab es natürlich – in Berlin nennt man sie übrigens Pfannkuchen.
Mitarbeiterin Izabela Gawlik schafft in ihrer Freizeit Kunst. Deshalb wurde ihr eine besondere Aufgabe anvertraut: eine Kunstaktion. Alle Bewohnerinnen und Bewohner waren angehalten, dem Stift und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anlässlich des Jubiläums etwas zu wünschen. Izabela malte oder schrieb die Wünsche auf eine 140 x 200 Zentimeter große Leinwand. Das grandiose Resultat hängt nun am Eingang der Rezeption, erinnert an die unvergessliche Feier zum Stiftsjubiläum.
Ein weiteres Highlight: Der Auftritt der "Berliner Kamellen" war maßgeblich für die heitere, ausgelassene Stimmung verantwortlich, die alten frechen Texte und die berlinerisch lockere Darbietung kamen sehr gut an. Andrea Hüber-Rhone und Anton Wunderlich wollen ihre Musik als Hommage an die legendäre Claire Waldoff verstanden wissen. Diese begeisterte vor rund hundert Jahren mit Chansons im Berliner Dialekt, trat aber nicht nur auf Kleinkunstbühnen und in Revuen auf, sondern auch in Operetten.
Fotos: Astrid Hegenauer / KWA